Mehrere Verfahren gegen die Big Player
In den USA wird es nun eng für Apple, Facebook und Google
Gleiche mehrere Kartellverfahren in den USA wollen die Aufteilung der Dienste der größten Plattformen erreichen.
Apple
Apple hat sehr strenge Richtlinien für seinen App Store. Unter anderen darf auf Apple Geräten nur Apps aus diesem Store installiert werden. Apple behält sich weiterhin vor 30% Gebühren zu nehmen, wenn eine App gekauft wird. Mehrere Softwarehersteller klagen nun dagegen, da sie die Gebühren für viel zu hoch sind. Des Weiteren soll Apple sich auch für andere App Stores öffnen.
Apple steht auch massiv in der Kritik, da nun alle Apple Geräte nach Kinderpornografischen Bilder durchsucht werden sollen. Dafür wird aber das Sicherheitssystem von Apple durchbrochen und auch andere US Institute, wie die NSA, würden dann gerne dies Hintertür nutzen. Grundsätzlich fallen damit erstmal alle Nutzer unter Generalverdacht. Eine Kontrolle, dass Apple tatsächlich nur nach diesen Bildern scannt gibt es nicht.
Die Federal Trade Commission klagt erneut gegen Facebook, da ihrer Ansicht nach Facebook ein illegales Monopol geschaffen hat. Ziel ist es, dass Facebook Instagram und WhatsApp verkauft. Des Weiteren soll verhindert werden, dass Start-Ups aufgekauft werden können. So werde Konkurrenz von Anfang an unterdrückt. Unterstützt wird die Klage interessanterweise aus einer Allianz von Demokraten und Republikanern.
Auch Google sieht sich ähnlichen Klagen ausgesetzt. Auch hier sollen Teile von Google verkauft werden. Unter anderen YouTube. Google sieht aktuell auch mehreren Verfahren in Europa entgegen. Das Bundeskartellamt prüft, ob Google eine Marktbeherrschende Stellung hat und die Datenverarbeitung der DSGVO entspricht. In Frankreich hat die Wettbewerbsbehörde 220 Millionen Euro verhängt, da Google seine eigenen Dienste bei Online Werbung bevorzugt.