Erste Folgen des Urhebergesetz
Der EuGH hat entschieden, dass YouTube nicht für illegale Uploads verantwortlich ist - bis in Kürze das neue Leistungsschutzrecht aktiv ist. Facebook führt bereits Änderungen durch und Google ignoriert zunächst das neue Gesetz.
Der europäische Gerichtshof hat verkündet, dass YouTube nicht für illegale Videos auf seiner Plattform haftet. Das Urteil bezieht sich noch auf das aktuell geltende Recht und berücksichtigt nicht die neue Urheberrechtsreform, die bald in Kraft gesetzt wird. Damit dürfte das Urteil nur ein Papyrussieg sein.
Derweil hat Facebook erste Änderungen eingesetzt. Links zu Inhalten von Verlagen werden zukünftig nur noch ohne Bild und Anrisstext gezeigt. Es sei denn, dass der Verlag selbst einen Link in Facebook platziert hat.
Google hingegen, wird vorerst die neuen Vorgaben der Urheberrechtsreform ignorieren. Bis zum Start des neuen Gesetzes möchte man mit den Verlagen Übereinkünfte erzielen. Schafft das Google nicht, wird eine Klagewelle erwartet.